Freitag, 11. September 2015

Route der Flüchtlinge

Welche Routen nehmen die Flüchtlinge? 

Im Jahr 2014 

Welche Routen nehmen die Flüchtlinge? 

Im Jahr 2014 flohen laut UNHCR mehr als 220.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa. Rund 70.000 Menschen aus Syrien wagten im vergangenen Jahr die gefährliche Überfahrt mit dem Boot. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres kamen 137.000 Menschen über das Mittelmeer, davon waren wiederum 34 Prozent Syrer. Eritreer (12 Prozent) und Afghanen (11 Prozent) sind die zweit- und drittgrößte Gruppe der Mittelmeerflüchtlinge. Schätzungen zufolge starben 2014 bis zu 3300 Flüchtlinge bei dem Versuch, das Mittelmeer zu überqueren. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gab es insgesamt bis zu 1867 tote oder vermisste Flüchtlinge. 
Im Jahr 2014 kamen laut UNHCR drei Viertel der Flüchtlinge in Italien an. Inzwischen wählen die Flüchtlinge aber auch ein anderes Ziel. Viele Syrer, Afghanen oder Iraker flohen in den vergangenen Monaten mit dem Schiff über das östliche Mittelmeer nach Griechenland. Auf Kos und auf anderen griechischen Inseln kommen im Sommer 2015 täglich bis zu 1000 Flüchtlinge an. Von dort reisen die Menschen weiter aufs griechische Festland, überqueren die Grenze zu Mazedonien oder Albanien, um von dort über Serbien und Ungarn oder Kroatien weiter nach Mittel- und Nordeuropa zu gelangen. 
Die EU-Grenzschutzagentur Frontex nennt für das Jahr 2014 die Zahl von mehr als 43.000 Flüchtlingen, die illegal über die Westbalkan-Route einreisten. Für 2015 ist die Zahl der Flüchtlinge auf dieser Strecke nach Angaben von Innenminister de Maizière im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 600 Prozent gestiegen. Der Zuwachs bei den Menschen, die über das Mittelmeer gekommen seien, liege dagegen nur bei fünf bis zehn Prozent. Unter den Zehntausenden sind auch die vielen Flüchtlinge aus den Westbalkanländern selbst. 
Ungarn baut an der Grenze zu Serbien einen Zaun, um Flüchtlinge abzuschrecken. Die Menschen könnten dann vermehrt den Weg über Kroatien und Slowenien suchen.

Im August hatte die mazedonische Regierung den Notstand ausgerufen und die Grenze zu Griechenland für einige Tage dicht gemacht. Die Situation ist für die Menschen, unter ihnen. 

Von dort reisen die Menschen weiter aufs griechische Festland, überqueren die Grenze zu Mazedonien oder Albanien, um von dort über Serbien und Ungarn oder Kroatien weiter nach Mittel- und Nordeuropa zu gelangen. 
Die EU-Grenzschutzagentur Frontex nennt für das Jahr 2014 die Zahl von mehr als 43.000 Flüchtlingen, die illegal über die Westbalkan-Route einreisten. Für 2015 ist die Zahl der Flüchtlinge auf dieser Strecke nach Angaben von Innenminister de Maizière im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 600 Prozent gestiegen. Der Zuwachs bei den Menschen, die über das Mittelmeer gekommen seien, liege dagegen nur bei fünf bis zehn Prozent. Unter den Zehntausenden sind auch die vielen Flüchtlinge aus den Westbalkanländern selbst
Ungarn baut an der Grenze zu Serbien einen Zaun, um Flüchtlinge abzuschrecken. Die Menschen könnten dann vermehrt den Weg über Kroatien und Slowenien suchen. 
Im August hatte die mazedonische Regierung den Notstand ausgerufen und die Grenze zu Griechenland für einige Tage dicht gemacht. 

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